„Alle Rahmenbedingungen, die wir unter dem Kürzel K.O.P.T (Kultur/Organisation/Prozess/Technologie) bisher analysiert haben, sind eine viel größere Herausforderung, wenn wir über das einzelne Gebäude hinaus gehen. Wir werden – aus organisatorischer, kultureller und technologischer Sicht – auch heilige Kühe angreifen," kündigte Christoph M. Achammer, ATP architekten ingenieure im Rahmen der Podiumsdiskussion im Dezember 2018 die Weiterentwicklung der IG Lebenszyklus Bau an.
Mobilität – Vernetzung – Verknappung
Ab 2019 werden die vom Verein bisher entwickelten Grundlagen (siehe bisherige Publikationen) für ein ergebnisorientiertes, lebenszyklusoptimiertes Vorgehen bei Gebäuden unter den Schwerpunktthemen Mobilität, Vernetzung und Verknappung auf die Gebäude-Infrastruktur übersetzt.
In Bezug auf Prozess, Organisation, Kultur & Technologie bei Planung, Errichtung, Finanzierung und Betrieb von Gebäudeinfrastrukturen rücken diese im kommenden Jahr in den Fokus der Arbeitsgruppen.
Das von der IG Lebenszyklus Bau entwickelte 4-Säulen-Modell Organisation/ Kultur/Technologie/Prozesse – bisher zur Reduzierung von Verschwendungspotenzial im Sinne ökonomischer, ökologischer und sozio-kultureller Nachhaltigkeit auf Gebäudeebene angewendet – wird nun auf regulatorische Rahmenbedingungen, Raumordnung und Kreislaufwirtschaft im Umfeld von Gebäuden übersetzt. Ziel ist, Verschwendungspotenziale in den drei Nachhaltigkeitsebenen Ökonomie, Ökologie und Sozio-Kultur zu identifizieren und Vorschläge einzubringen, wie diese durch lebenszyklusorientierte Ansätze reduziert werden können. Ausgangspunkt ist dabei das lebenszyklusorientierte Gebäude an sich und der Standort im Kontext seines Umfeldes.
Hier geht's zu den Arbeitsgruppen 2019: http://www.ig-lebenszyklus.at/arbeitsgruppen-2019/
FINK zeichnet
für die Projektleitung und Steuerung der IG Lebenszyklus Bau verantwortlich.
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